Overlanding Nordamerika 2009

Overlanding Nordamerika im Juni 2009...

 

Schlechtes Wetter hatte uns die letzten beiden Maiwochen, in denen wir der Küste entlang nach Norden gefahren sind, begleitet. Auch im  Redwood Nationalpark und State Parks im Norden Kaliforniens sieht es nicht besser aus. Doch während man für die Fotografie an der Küste schönes Wetter haben sollte, ist im Wald bedeckter Himmel  besser. Wir machen also das beste aus der Situation und quartieren uns für ein paar Tage auf Campingplätzen im State Park ein. Während der nächsten Tage unternehmen wir Wanderungen durch   beeindruckende Wälder mit großen Farnbeständen und natürlich den riesigen Redwoods. Die Größe der Bäume ist für das Auge auf dem Foto leider nicht so richtig erfaßbar, deshalb haben wir uns in  die Bilder miteinbezogen. Zwerge in einer Welt von Riesen.

 

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Weil der Frühling etwas länger auf sich warten ließ, sind die Rhododendren noch in voller Blüte und verleihen dem Wald einen  extra Farbtupfer. Eine besondere Sehenswürdigkeit dieser Gegend ist der Fern Canyon (Bild rechts), eine Schlucht, deren Wände  über und über mit verschiedenen Farnarten bewachsen sind. Hier kommt man sich einmal mehr wie im Märchen vor.

 

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Leicht zu beobachten sind besonders großen Roosevelt-Wapitis, die im Wald und auf den saftigen Wiesen des  Park-Konglomerates leben.   

 

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Bei immernoch regnerischem und trübem Wetter arbeiten wir uns weiter der Oregon-Küste entlang nach Nordern. Leider haben wir  keine Fotomöglichkeiten, denn der Nebel macht uns einen Strich durch die Rechnung. Schneller als geplant lassen wir diesen  angeblich so schönen Küstenabschnitt hinter uns und passieren bald die Grenze zu Washington/State. Kaum haben wir die  Grenze überschritten, verbessert sich das Wetter erheblich. Dann an unserem Ziel, der Olympic Peninsula angekommen, strahlt  die Sonne von einem blauen Himmel herunter. Wir saugen ihre Strahlen und Wärme auf und unsere Stimmung verbessert sich augenblicklich erheblich.

 Im Olympic Nationalpark wollen wir uns für eine Weile aufhalten. Fotomotive gibt es hier genug, denn dieser Park erstreckt sich  von der Küste bis in Gletschergebiete hinein. Bekannt ist er außerdem für seinen atemberaubenden Küstenregenwald, den wir  jedoch an einem bedeckten Tag besuchen möchten. Da das Wetter so schön ist, entschließen wir uns, gleich den Norden des  Parkes zu erkunden. Der höchste per Straße zugängliche Punkt, ‘Hurricane Ridge’ liegt auf ca. 1500 m und präsentiert sich noch  beinahe winterlich. Der Schnee schmilzt rapide aber auf den Wiesen sind leider noch keine Blumenteppiche zu erkennen. Wir  sehen jedoch einige Schwarzwedelhirsche, die sich an den ersten Frühlingsblumen, ‘Avalanche Lilies’, gütlich tun. Unten in den  niedrigen Lagen ist der Wald schon grün und üppig und die Hirsche haben jetzt kleine Kitze bei sich.

 

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Im nördlichen Bereich des Nationalparks befindet sich herrlicher Küstenregenwald und einige ansehnliche Wasserfälle, wie z. B.  die Sol Duc Falls.

 

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Im Westen des Parks befindet sich der bekannte Hoh Rainforest. In ihm sind Farne und mit dicken Flechten behangene Fichten  und Ahornbäume zu finden. Ein besonders klares Flüßchen, das von einer Quelle gespeist wird, hat es uns angetan. Zeit, unser  Unterwassergehäuse samt neuer Kamera und Objektiv endlich einmal auszupacken. Beim Einbauen der Kamera in das Gehäuse  stellen wir jedoch zu unserem Entsetzen fest, daß das teure Ikelite-Gehäuse quasi auseinanderfällt. Ohne ersichtlichen Grund  sind zwei Wellensicherungsringe buchstäblich zerbröselt, so daß zwei der Knöpfe, mit denen man von außen Tasten an der  Kamera betätigt, herausfallen. Im Gehäuse befinden sich jetzt also zwei gebohrte Löcher mit einem Durchmesser von je 3 mm,  durch die ungehindert Wasser eindringen kann.  Was nun tun? Gott sei Dank fällt dem Ingenieur immer etwas ein und so gießt  Steffen beide Löcher mit Zweikomponenten-Kleber aus. Das einzge Glück im Unglück ist, daß die ‘herausgefallenen’  Betätigungsknöpfe nicht besonders wichtig sind und wir ohne diese auskommen können. Trotzdem ärgert uns die ganze  Geschichte erheblich, denn das Gehäuse ist zu diesem Zeitpunkt gerademal 2 Jahre alt und wurde wirklich nicht häufig benutzt.  Anscheinend sollte man auch in Punkto Unterwassergehäuse nur auf Deutsche oder Schweizerische Ware zurückgreifen...

 Mit dem so notdürftig ‘reparierten’ Gehäuse machen wir uns also auf den Weg zu besagtem Flüßchen und schießen  Halb/Halb-Aufnahmen. Die Ergebnisse sind ganz gut, zeigen sie doch beide Habitate perfekt: klares und nährstoffrarmes Wasser unten und mit dichten Flechtenvorhängen bewachsener Wald oben.

 

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Die Küste des Nationalparks hat wunderschöne Strände zu bieten. Uns interessieren vor allem auch die Rockpools  (Gezeitentümpel), in denen sich allerlei Getier tummeln soll. Und wirklich, wir trauen fast unseren Augen nicht. Unmengen von  bunten Seesternen und Seeanemonen belagern die Felsen. Ja ganze Seesternkolonien bilden Teppiche auf den nur für kurze Zeit  freigelegten Felsen. Auch hier muß das Unterwassergehäuse wieder in Aktion treten. Wenn auch etwas ungemütlich für den Fotografen, so sind die Ergebnisse doch recht zufriedenstellend.

 

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Wir befinden uns insgesamt fast 2 Wochen im Olympic Nationalpark und übernachten meistens auf einfachen, dafür aber  kostenlosen! Campingplätzen. Während unseres Aufenthaltes lernen wir andere Langzeitreisende kennen. Da sind zum einen  Adrian und Jean-Pierre aus der Schweiz, die mit unserem Traumauto (einem Toyota Landcruiser mit luxuriöser Wohnkabine)  unterwegs sind. Sie sind schon über 2 Jahre in Mexiko, USA und Kanada unterwegs und wollen als nächstes auch weiter nach  Südamerika. Dann sind da Hannes und Claudia aus Ulm, das ganz in der Nähe unsere Heimatstadt liegt. Sie sind -mit mehreren  Unterbrechungen- schon viele Jahre auf dem ganzen Erdball unterwegs. Aktuell wollen sie Kanada und Alaska unsicher machen,  bevor es dann wieder für ein paar Jahre nach Afrika gehen soll... Mit diesen ‘Gleichgesinnten’ erleben wir einige schöne und  interessante Tage und Abende, bevor wir uns auf den Weg weiter nach Norden Richtung kanadische Grenze machen.

 Unser letztes Ziel in den USA ist Mt. Shuskan, der im Mt. Baker-Gebiet der North Cascades liegt. Auch hier liegt noch viel  Schnee und die Straße ist gerade bis zu unserem Reiseziel geräumt. Obowohl der See, in dem sich Mt. Shuskan perfekt spiegeln  soll, noch halb zugefroren ist, zeigt sich uns eine atemberaubende Bergwelt. Bei unserer Ankuft ist es noch dicht bewölkt, doch  im Laufe des Nachmittags bessert sich das Wetter und der Gipfel Mt. Shuskan’s ist zumindest für ein paar Sekunden frei von  Wolken. Da für Wanderungen in der Gegend noch zuviel Schnee liegt, verbringen wir die nacht im Wald in tieferen Lagen und  machen uns anschließend auf die Weiterfahrt durch den North Cascades Nationalpark und der kanadischen Grenze.

 Bilder von li nach re: Mt. Shuskan und Mirror Lake, Landy im North Cascades Nationalpark.

 

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Kurz bevor wir die amerikanisch-kanadische Grenze überschreiten, stocken wir im Walmart in Omak nochmals unsere Vorräte  auf, denn wir wissen, daß in Kanada alles teurer ist - vor allem auch das Bier. Der Grenzübertritt in Osoyoos verläuft eigentlich  problemlos. Wir haben nur eine kurze Wartezeit und müssen ein paar wenige Fragen beantworten. Wir erhalten die Stmepel in  unsere Pässe und dürfen nun 6 Monate in Kanada bleiben. Die Fahrt durch das Okanagan Valley erweist sich als eher eintönig.  Da dies DAS Obstanbaugebiet Kanadas ist, reihen sich Weinberge, Pfirsich-, Orangen-, Apfel-, Kirschen- und Beerenplantagen  aneinander. Wir sind froh, als wir bei Sicamous endlich auf Highway No. 1 treffen und sich die Landschaft dramatisch wandelt. Wir  nehmen den Highway Richtung Westen und tauchen in die herrliche Bergwelt Monashee Mountains und endlich auch der Rocky  Mountains ein. Seen und Flüsse mit grünem Gletscherwasser sind von hohen, schneebedeckten Bergen umsäumt. Bunt blühende Wildblumen bieten zusätzliche Abwechslung am Straßenrand.  

 Leider hat uns das schlechte Wetter wieder eingeholt und, als wir im Yoho Nationalpark ankommen, fängt es schon wieder an zu  regnen. Trotzdem laufen wir ein Stück am Emerald Lake entlang und sehen auch prompt unserem ersten Elch. Er grast in aller  Gemütsruhe in nur kurze Entfernung vom Fußweg, und läßt sich von neugierigen Touristen beäugen. Jetzt ist auch die richtige Zeit  um Frühlingsblumen zu bestaunen. Wunderschöne Orchideen wie der gelbe Frauenschuh aber auch Kolumbia-Akeleien sind in voller Blüte.

 

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Ansonsten können wir im Yoho nicht viel machen, denn viele Straßen und Wanderwege in den höheren Lagen sind noch gesperrt -  zuviel Schnee. Wir fahren weiter in den Banff Nationalpark und überschreiten dabei die Grenze von British Columbia nach Alberta.  Die wohl bekannteste und auch schönste Sehenswürdigkeit dieses Parkes ist der mit grünem Gletscherwasser gefüllte Moraine  Lake und das Valley of the Ten Peaks. Wir müssen an verschiedenen Tagen mehrmals hierher kommen, um den See bei  einigermaßen akzeptablen Wetterbedingungen fotografieren zu können. Die Landschaftsfotografie erweist sich auch hier wieder als  Geduldsspiel, denn das Wetter will sich einfach nicht bessern. Während eines relativ schönen Nachmittages gelingt es uns dann doch, einige passable Aufnahmen zu machen.

 

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Auch einiges Getier ist um den Lake herum zu finden: Ein Goldmantelziesel (li) und Paradiesente (re).

 

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Da der Park auch für seinen Tierreichtum bekannt ist, begeben wir uns auf Fotopirsch. Hier die Ergebnisse von li nach re.:  Schwarzwedelhirsche, Schwarzbär, Grizzly 2 x, Columbia Ziesel 2 x   

 

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Leider kann ich die Schönheit des Parks nicht so richtig genießen, denn mich plagt schon seit mehreren Tagen ein Ausschlag am  Knie, der sich immer weiter ausbreitet. Er juckt wie verrückt, näßt und wird von Tag zu Tag schlimmer. Ich zerbreche mir den Kopf  darüber, was das wohl sein könnte und erinnere mich schließlich daran, daß ich beim Fotografieren am Mt. Shuskan in eine  Wiese gekniet bin und ein Brennen am Knie verspürt habe. Da es aber nicht schlimm war und auch schnell wieder verschwand,  habe ich mir damals keine Gedanken daüber gemacht. Gibt es hier nicht einige giftige Pflanzen, die Ausschläge verursachen? Ich  durchstöbere mein Bestimmungsbuch für Pflanzen und werde fündig: Poison Ivy - das könnte es sein. Da diverse Salben nicht  gewirkt haben, beschließen wir, einen Arzt aufzusuchen. Damit mich der Arzt überhaupt anschaut, müssen wir erstmal 180,--  Kanadadollar bezahlen. Nachdem ich meinen Fall schildere, kommt er zum selben Schluß: es muß wohl Poison Ivy oder Poison  Sumach sein. Ich bekomme ein Rezept für eine starke Kortisonsalbe und hoffe wirklich, daß sich mein Bein bald bessert.

 Das Wetter will sich einfach nicht bessern und so machen wir uns einige Tage später wieder auf den Weg. Unterwegs treffen wir  auf einem Parkplatz wieder auf Weltreisende - diesmal aus Südafrika. Auch sie haben unser Traumauto: Toyota Landcruiser und  Wohnkabine. Wir sind ziemlich überrascht, als aus der Wohnkabine 2 Erwachsene und 2 kleine Kinder herauskommen. Sie sind  Teil eines großen Reiseprojektes ‘Globeriders from Cape2Cape’, das sie in 3 Jahren um die ganze Welt von Kap zu Kap (also vom  Kap der Guten Hoffnung in Südafrika zum Kap Hoorn in Südamerika)  führen soll. Alle Globeriders (eine Gruppe von 7 Leuten) sind  Schwarzafrikaner aus der Nelson Mandela-Metropole Port Elisabeth. Warum sie diese Reise machen? Nun, sie wollen zum ersten  einmal ihren Traum verwirklichen, aber auch Botschafter für Ihre Gemeinde, ihre Stadt, Südafrika und ihren Kontinent sein. Wir verbringen einige Stunden miteinander und irgendwann kommt auch mein Fußproblem, das leider noch größer geworden ist, ins Gespräch. Gary wird sofort  hellhörig und will mein Bein sehen. Da er Arzt ist und in Porth Elisabeth eine eigene Praxis betreibt, sieht er sofort, daß es sich  tatsächlich um eine Allergie handelt. Er kann nicht fassen, daß ich vom Arzt in Banff nur eine Salbe bekommen habe, und gibt mir  stattdessen 2 Pillen, die Antihistaminika enthalten. Er rät mir, sie sofort zu nehmen, wonach der Ausschlag eigentlich innerhalb  48 Stunden zu einem Stillstand kommen sollte. Danach sollte er langsam zurückgehen. Gary wirkt sehr kompetent und ich habe  seit langer Zeit endlich das Gefühl, daß alles gut werden könnte. Die ganze Sache belastet mich schon extrem, denn mein Fuß  sieht von Tag zu Tag schlimmer aus. Waren es am Anfang nur ein paar kleine Pusteln unterhalb meines Knies, die für  Insektenstiche durchgehen hätten können, so ist jetzt meine ganze Wade und ein Stück Unterschenkel betroffen. Steffen habe ich  das Knie irgendwann gar nicht mehr gezeigt, weil ich nicht wollte, daß er sich Sorgen macht. Aber jetzt wird ja hoffentlich alles gut!

 Guter Dinge fahren wir schließlich weiter auf dem Icefield Parkway zum Jasper Nationalpark. Wir bleiben auch in dieser Gegend  einige Tage um Tiere und Landschaften zu fotografieren. Leider bleibt das Wetter schlecht und wir haben in 7 Tagen nur einen  halben Tag schönes Wetter. In diesen paar Stunden sind alle folgenden Bilder entstanden:

 

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Auch Steffen war fleißig und konnte einige Tiere gut ablichten (von li nach re): Portrait eines Dickhornschaf-Widders,  Dickhornschafe verursachen Verkehrschaos, Dickhornschafgeise mit Lamm, Dickhornschaflämmer, Streifenhörnchen, Schwarzbärjunges 2 x, Portrait Bergziege, Bergziegenlamm, Koyote:

 

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Nach über 2 Wochen Kanadische Rockies sind wir schließlich des schlechten Wetters überdrüssig und verlassen die Parks Banff  und Jasper. Außerdem geht der Aufenthalt dort ziemlich ins Geld, weil wir auf relativ teuren Campingplätzen übernachten müssen,  die aber wenig Annehmlichkeiten bieten. Um eine Dusche haben zu können, müßten wir auf einen Platz der fast 30 Dollar kostet -  das ist uns nun wirklich zuviel. Wir verlassen Jasper Richtung Westen, durchfahren den Mt. Robson Provincial Park und finden  schließlich kurz außerhalb der Parkgrenzen einen günstigen privaten Campingplatz, wo wir endlich mal wieder duschen können .  Direkt am Campingplatz befindet sich als Bonus eine tolle Wiese mit Lupinen von der aus man einen tollen Blick auf Mt. Robson genießen kann.

 

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Am nächsten Tag fahren wir auf dem Yellowhead Highway weiter Richtung Westen. Wir durchfahren Price George, Vanderhoof (wo  wir in einem Laundromat mal wieder Wäsche waschen) und erreichen schließlich das Städtchen Smithers. Im hiesigen Safeway  decken wir uns nochmals mit Bargeld und Lebensmitteln ein, bevor es dann am nächsten Tag, dem 1. July also Kanada-Day, auf dem Cassier Highway Richtung Yukon und Alaska gehen soll.  

 Ach übrigens: Mein Fuß ist wieder ok! Der Verlauf war wie vom südafrikanischen Arzt vorhergesagt.

 

... Weiter geht’s mit unserem Landy durch USA und Kanada ...
 

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